Unseren keltischen Vorfahren war es verboten, nach dem Fest Samhain noch Kräuter zu sammeln, denn im Winter gehören die Kräuter den Göttern. Samhain wurde in der Nacht zum 1. November gefeiert ( oder je nach Quelle am 11. Vollmond oder 11. Neumond des Jahres, oder bereits zum Oktober- Vollmond, leider haben unsere Vorfahren keine schriftlichen Ausführungen dazu hinterlassen). Ich denke, dass dies Verbot sinnvoll war, um die Pflanzen zu schützen. So wurden sie an den bekannten Sammelstandorten nicht ausgerottet, während sie sich nicht regenerieren konnten. Ich selber erlaube mit heutzutage hin und wieder, auch etwas im Winter zu pflücken, vor allem wenn es sehr vermehrungsfreudige Arten sind, wie das behaarte Schaumkraut und die Blättchen vom Giersch, die ich heute gefunden habe. Wenn der Winter nicht so kalt ist, bleiben manche Kräuter immergrün. Und manche bleiben gar unterm Schnee grün. Ich wünsche allen Kräuterbegeisterten ein gutes neues Jahr!
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